Allgemeine Geschäftsbedingungen

Allgemeine Geschäftsbedingungen

Zuletzt aktualisiert am 23.03.2021

PDF-Version herunterladen

1.    Gegenstand der Allgemeinen Verkaufsbedingungen

Diese Allgemeinen Verkaufsbedingungen (nachstehend „AVB“) sollen die allgemeinen Bestimmungen und Bedingungen, unter denen die Gesellschaft CAPUCE SA (nachstehend „Verkäufer“) als Schuheinzelhändler an einen Verbraucher (nachstehend „Kunde“) ein oder mehrere Produkt(e) wie in der Bestellung beschrieben (nachstehend „Produkt(e)“) verkauft, festlegen.

2.    Vertragsunterlagen

Der Vertrag, der das Vertragsverhältnis zwischen den Parteien regelt (nachstehend „Vertrag“), setzt sich aus den folgenden Vertragsdokumenten zusammen:
- der Bestellung 
- den vorliegenden Allgemeinen Verkaufsbedingungen (AVB)

3.    Zustandekommen des Vertrags

Die vom Kunden gewählten Produkte sind diejenigen, die in der Bestellung auf der Website des Verkäufers unter der folgenden Adresse (nachstehend „Websites“) aufgeführt sind: https://www.paraboot.com
Es wird darauf hingewiesen, dass online vom Kunden auf der Website getätigte Bestellungen Fernabsatzverträge im Sinne von Artikel L. 221-1 des französischen Verbrauchergesetzbuches darstellen. 
Der Kunde bestätigt, bevor er die vertragliche Verpflichtung eingeht, vom Inhalt dieses Vertrags Kenntnis genommen zu haben, in dem die obligatorischen vorvertraglichen Informationen enthalten sind, die Artikel L221-5 des französischen Verbrauchergesetzbuches vorsieht.
Der Kunde erklärt sich damit einverstanden, ein Exemplar dieses Vertrags auf elektronischem Wege zu erhalten.

Die Schritte einer Bestellung sind folgende:
1. Auf der Produktseite werden die gewünschte Größe sowie die Mengen ausgewählt.
2. Auf die Schaltfläche „In den Warenkorb“ klicken.
3. In der Bestellübersicht auf „Warenkorb bestätigen“ klicken.
4. Auf den Warenkorb oben rechts klicken, um die Auswahl zu ändern.
5. Auf „Kaufen“ klicken.
6. Die Liefer- und Rechnungsinformationen (Nachname, Vorname, E-Mail, Mobiltelefon, Postanschrift) eingeben. Von den vom Kunden angegebenen Informationen zur Anschrift hängt der etwaige Betrag der Versandkosten ab.
7. Die Zahlungsart auswählen: Kreditkarte, PayPal, American Express, Sofort oder Bancontact.
8. Die vorliegenden Allgemeinen Verkaufsbedingungen und die Richtlinien zur Nutzung personenbezogener Daten zur Kenntnis nehmen und durch einen Haken in einem Kästchen annehmen.
9. Die Zahlung gemäß den auf der Website angegebenen Bedingungen vornehmen.

Bis zum Schritt der Zahlung kann der Kunde die Bestellung ändern, insbesondere mögliche Fehler bei der Eingabe der Daten, indem er auf die vorherigen Oberflächen zurückkehrt. 
Die endgültige Annahme der Bestellung erfolgt somit durch die Zahlung der Bestellung.

Eine Bestätigung der getätigten Bestellung wird auf der Website nach der Bestätigung der Zahlung angezeigt. Die Bestätigung der Bestellung umfasst eine Übersicht über den Inhalt der Bestellung, die Nummer, das Bestelldatum, den Betrag der Bestellung sowie die Lieferanschrift des Kunden. 
Die Bestätigung der Bestellung wird gleichzeitig per E-Mail an den Kunden an die angegebene Adresse gesandt. 
Der Verkäufer behält sich die Möglichkeit vor, eine Bestellung zu sperren, insbesondere bei Verdacht auf Betrug oder einem erwiesenen Betrug (Bekanntwerden der Benutzerkennung für Unbefugte usw.).

4.    Für die Produkte geltende Bedingungen

4.1 Verfügbarkeit der Produkte

Der Verkäufer verpflichtet sich, sein Möglichstes zu tun, bei der Bestellung dem Kunden die Informationen zur Verfügbarkeit der verschiedenen Produkte zur Verfügung zu stellen. Falls sich nach der Bestellung herausstellt, dass Produkte nicht verfügbar sind, wird der Kunde so schnell wie möglich per E-Mail informiert und erhält eine vollständige Erstattung der für die Bestellung entstandenen Kosten.

4.2 Lieferort – Versandkosten

Die Produkte werden an die vom Kunden angegebene Lieferanschrift oder an einen Paketshop geliefert. Die Lieferanschrift kann sich von der Rechnungsanschrift unterscheiden. Die geografischen Liefergebiete und die möglichen Paketshops werden auf der Website zum Zeitpunkt der Bestellung angezeigt. 

4.3 Lieferfristen

Die an den Kunden verkauften Produkte werden innerhalb der bei der Bestellung angegebenen Fristen geliefert. 
Der Verkäufer verpflichtet sich, die vereinbarten Lieferfristen einzuhalten, wobei darauf hingewiesen wird, dass die maximale Lieferfrist für die Produkte ab der Bestätigung der Bestellung 30 Werktage beträgt. Im Fall einer wesentlichen Lieferverzögerung, die dem Verkäufer bekannt ist, wird der Kunde per E-Mail informiert. 

4.4 Überprüfung der Produkte beim Erhalt – Kundendienst

Der Kunde verpflichtet sich, das (die) Produkt(e) bei seinem (ihrem) Erhalt zu überprüfen und etwaige Vorbehalte bei der Lieferung zu vermerken, insbesondere falls das Paket beschädigt ist oder die Lieferung nicht mit der Bestellung übereinstimmt. Er hat dem Verkäufer seine Vorbehalte bezüglich des (der) gelieferten Produkts (Produkte) innerhalb von maximal fünf (5) Werktagen nach dem Datum des Erhalts der Produkte an den Kundendient unter der folgenden Adresse mitzuteilen: service@paraboot.com
Der Verkäufer verpflichtet sich zu einer Erstattung an den Kunden, zu einem Abschlag oder zur Zusendung einer Gutschrift mit einer Dauer von einem Jahr, wenn sich die frist- und formgerecht vorgenommene Reklamation nach Prüfung als begründet herausstellt. 

4.5 Fragen

Für weitere Informationen zum Status der Bestellung, für jegliche Fragen steht der Kundendienst dem Kunden entweder telefonisch unter 04 76 93 88 00 (Preis zum Ortstarif aus dem Festnetz)   von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 17 Uhr (samstags, sonntags und an Feiertagen geschlossen) oder per E-Mail an service@paraboot.com zur Verfügung.

4.6 Garantie für das oder die Produkt(e) für den französischen oder in Frankreich ansässigen Kunden

Für französische oder in Frankreich ansässige Kunden gilt die gesetzliche Gewährleistung der Vertragsmäßigkeit gemäß den Artikeln L.211-4 bis L.211-13 des französischen Verbrauchergesetzbuches und die Haftung für verdeckte Mängel gemäß den Artikeln 1641 bis 1648 und 2232 des französischen Zivilgesetzbuches.

Art. L 217-4 Code de consommation [Verbrauchergesetzbuch]
Der Dienstleister liefert eine vertragsgemäße Ware und haftet für Vertragswidrigkeiten, die zum Zeitpunkt der Lieferung bestehen.
Er haftet ebenfalls für Vertragswidrigkeiten, die sich aus der Verpackung, der Montageanleitung oder der Installation ergeben, wenn ihm diese durch den Vertrag auferlegt oder unter seiner Verantwortung durchgeführt wurde.   

Art. L 217-5 Code de consommation
Die Ware ist vertragsgemäß: 
1. wenn sie für den üblicherweise von einem derartigen Erzeugnis erwarteten Gebrauch geeignet ist und gegebenenfalls:
  - wenn sie der vom Dienstleister gegebenen Beschreibung entspricht und die Eigenschaften besitzt, die er dem Käufer als Probe oder Muster vorgelegt hat;
 - wenn sie die Eigenschaften aufweist, die ein Käufer aufgrund der öffentlichen Äußerungen des Dienstleisters, des Herstellers oder seines Vertreters insbesondere in der Werbung oder bei der Etikettierung, zu Recht erwarten kann; 
2. oder wenn sie die einvernehmlich zwischen den Parteien festgelegten Eigenschaften aufweist oder für jeden besonderen vom Käufer angestrebten Gebrauch geeignet ist, der dem Dienstleister mitgeteilt wurde und dem dieser zugestimmt hat. 

Art. L 217-12 Code de consommation
Der Anspruch aus der Vertragswidrigkeit verjährt nach zwei Jahren ab der Lieferung der Ware. 

Art. L 217-16 Code de consommation
Verlangt der Käufer vom Dienstleister während der Geltungsdauer der kommerziellen Garantie, die ihm beim Erwerb oder bei der Nachbesserung eines beweglichen Gegenstands eingeräumt wurde, eine von der Garantie abgedeckten Instandsetzung, verlängert jeder Zeitraum einer ausgefallenen Nutzung von mindestens sieben Tagen die noch verbleibende Geltungsdauer der Garantie.
Dieser Zeitraum beginnt mit der Anfrage des Käufers für einen Eingriff oder der Bereitstellung des fraglichen Gegenstands für die Nachbesserung, wenn diese Bereitstellung nach der Anfrage für einen Eingriff erfolgt.

Artikel 1641 Code civil [Zivilgesetzbuch]
Der Dienstleister ist zur Haftung für verdeckte Mängel der verkauften Sache verpflichtet, die sie für den Gebrauch, für den sie bestimmt ist, ungeeignet machen oder die diesen Gebrauch in einer Weise einschränken, dass der Käufer sie nicht oder nur zu einem geringeren Preis erworben hätte, wenn er sie gekannt hätte.

Artikel 1644 Code civil
Im Fall der Artikel 1641 und 1643 hat der Käufer die Wahl, ob er die Ware zurückgeben und sich den Preis erstatten lassen oder ob er die Ware behalten und sich einen Teil des Preises erstatten lassen will.

Artikel 1646 Code civil
Waren dem Dienstleister die Mängel der Sache nicht bekannt, ist er nur zur Erstattung des Preises und zur Erstattung der dem Käufer durch den Verkauf entstandenen Kosten verpflichtet.

Artikel 1648 Code civil
Eine Klage aufgrund der Sachmängelhaftung muss vom Käufer innerhalb von zwei Jahren ab der Entdeckung des Mangels erhoben werden.


Der Kunde verfügt über zwei (2) Jahre, um einen dieser Ansprüche geltend zu machen. Für die Vertragswidrigkeit beginnt die Frist mit der Lieferung des Produkts zu laufen. Für verdeckte Mängel beginnt die Frist mit der Entdeckung des Mangels zu laufen. 
Wenn der offensichtliche Mangel, die Vertragswidrigkeit oder auch der verdeckte Mangel des Artikels, der vom Verbraucher mitgeteilt wurde, nach einer Begutachtung gegebenenfalls erwiesen ist, kann der Verkäufer die Nachbesserung oder den kostenlosen Austausch des Produkts vornehmen. Ist es nicht möglich, das Produkt nachzubessern oder zu ersetzen, behält sich der Verkäufer das Recht auf eine Erstattung an den Kunden auf seine Kosten vor. 
Der Kunde wird darüber informiert, dass Ersatzteile für das oder die Produkt(e) für eine Dauer von 2 Jahren auf dem Markt erhältlich sind.
Der Verkäufer kann jedoch nicht für die unsachgemäße Nutzung, die falsche Pflege und/oder den intensiven Gebrauch der Produkte durch den Kunden haftbar gemacht werden. 

5.   Bedingungen für das Widerrufsrecht

5.1 Bestehendes Widerrufsrecht

Dem Kunden steht eine Widerrufsfrist von 14 Kalendertagen zu, ohne dass er einen Grund angeben oder Vertragsstrafen zahlen müsste.
Die Frist beginnt für den Verkauf des Produkts ab dem Tag nach dem Erhalt des Produkts zu laufen und verlängert sich bis zum 1. Werktag, wenn die Frist an einem Samstag oder Sonntag abläuft.
Das Widerrufsrecht gilt nur für unbeschädigte Produkte im Neuzustand. Jede Verwendung des Produkts, die dessen neuen Zustand beeinträchtigt, führt daher dazu, dass das Widerrufsrecht nicht mehr ausgeübt werden kann. 

5.2 Ausübung des Widerrufsrechts

Der Kunde kann das nachstehende Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist. Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass der Kunde seine Absicht, das Widerrufsrecht auszuüben, vor Ablauf der Frist an die folgende E-Mail-Adresse mitteilt: service@paraboot.com
Der Kunde kann ebenfalls das Rücksendeformular, das im Bereich des Kunden in der chronologischen Übersicht über die Bestellungen zur Verfügung steht, indem er auf die Nummer der betreffenden Bestellung klickt, verwenden.

Muster des Widerrufsformulars, das der Kunde verwenden kann (nicht muss)
An die Gesellschaft CAPUCE SA:
Ich übersende Ihnen hiermit meine Widerrufserklärung bezüglich der Bestellung Nr.  , erhalten am    
Artikelnummer des zurückgegebenen Produkts
Bezeichnung des zurückgegebenen Produkts
Größe des zurückgegebenen Produkts

Name des Kunden    _________________
Anschrift des Kunden     ________________
E-Mail    __________________
Datum    _______________________
Unterschrift (nur bei Übermittlung dieses Formulars in Papierform) 


Der Kunde muss das oder die Produkte ohne unnötige Verzögerung und in jedem Fall spätestens 14 Tage nach seiner elektronischen Widerrufsmitteilung an die Gesellschaft CAPUCE SA an die folgende Adresse zurücksenden: 65 rue des Tuiliers, 38430 Saint Jean de Moirans, Frankreich, in seiner bzw. ihrer Originalverpackung zusammen mit allen Bestandteilen, mit denen es (sie) dem Kunden übersandt wurde(n) und mit den folgenden Dokumenten. Der Kunde muss auf dem Paket folgenden Vermerk anbringen: „RETOURE E-COMMERCE“

Die Rücksendekosten werden vom Verkäufer übernommen. Der Kundendienst wird ihm einen Aufkleber eines unserer Partner-Versandunternehmen übermitteln, der auf das Paket zu kleben ist, das in einem Paketshop abgegeben werden muss.
Möchte der Kunde selbst eine Lieferart auswählen, hat er sämtliche Kosten für die Rücksendung mit der gewählten Lieferart zu tragen.

Ist das Produkt unbeschädigt, erstattet der Verkäufer dem Kunden sämtliche gezahlten Beträge (einschließlich der Versandkosten) spätestens innerhalb von 14 Tagen ab dem Eingang des oder der vom Kunden zurückgesandten Produkte. Dafür wird das gleiche Zahlungsmittel wie für die Zahlung genutzt, es sei denn, der Kunden verlangt ausdrücklich ein anderes Zahlungsmittel. 

6.   Finanzielle Bedingungen

6.1 Preise der Produkte

Die geltenden Preise der Produkte werden auf der Website bei der Bestellung angegeben. 
Je nach der vom Kunden gewählten Sprache werden die Preise auf den Produktseiten in Euro/britischen Pfund/japanischen Yen/südkoreanischen Won angezeigt. Bei der Zahlung wird jedoch der Preis in Euro angegeben.
Außer in Sonderfällen enthalten die Preise die MwSt. Die Netto- und Bruttopreise werden bei der Bestellung angezeigt. Änderungen von Abgaben und Gebühren werden grundsätzlich dem Kunden weiterberechnet. 

Versandkosten können in Abhängigkeit von dem gewünschten Liefergebiet anfallen. Diese Kosten werden dem Kunden bei der Bestellung angegeben.

Der Verkäufer behält sich auch die Möglichkeit vor, Vorzugspreise anzubieten. Die Bedingungen und die Geltungsdauer solcher Vorteile werden auf der Website angezeigt oder dem Kunden mitgeteilt. 

6.2 Etwaige Zollgebühren und Abgaben für die Produkte

Wenn der Kunde Produkte bestellt, die nach Übersee oder außerhalb der Europäischen Union geliefert werden sollen, wird er als Importeur der Produkte angesehen. Er muss in diesem Zusammenhang alle Gesetze und Verordnungen des Landes einhalten, in dem er die Produkte erhält. Dem Kunden obliegen möglicherweise Einfuhrpflichten und -abgaben, die eingezogen werden, wenn das Paket seinen Bestimmungsort erreicht. 
Sofern nicht bei der Bestellung etwas anderes angegeben ist, übernimmt der Verkäufer etwaige Zollgebühren und Abgaben auf die Produkte.

6.3 Zahlung des Preises

Der Preis ist in voller Höhe bei der Bestellung fällig. Zahlungen können per Kreditkarte, PayPal, American Express, Sofort oder Bancontact vorgenommen werden. Je nach dem betroffenen Land werden auf der Website andere Zahlungsmittel zur Verfügung gestellt.
Das Konto des Kunden wird nicht belastet, solange das (die) Produkt(e) seiner Bestellung nicht versandt ist (sind).

6.4 Elektronische Rechnungen

Der Kunde wird darüber informiert und erklärt sich damit einverstanden, die Rechnung für seine Bestellung per E-Mail zu erhalten. 

6.5 Verspätete Zahlung

Im Fall einer verspäteten Zahlung, werden Verspätungszuschläge, die auf der Grundlage des gesetzlichen Zinssatzes berechnet werden, nach dem Versand einer Mahnung, die 15 Tage lang ab ihrem Eingang ohne Wirkung geblieben ist, angewandt.

7.    Bedingungen für den Gebrauch und die Pflege der Produkte

Der Kunde verpflichtet sich, die Bedingungen für den Gebrauch der Produkte, die auf der Website zur Verfügung stehen, zur Kenntnis zu nehmen und einzuhalten. Der Kunde erhält mit der Lieferung des Produkts oder der Produkte eine Anleitung mit Tipps für die Pflege.
Der Verkäufer kann jedoch nicht für die unsachgemäße Nutzung, die falsche Pflege und/oder den intensiven Gebrauch der Produkte durch den Kunden haftbar gemacht werden. 
Der Kunde darf das (die) bestellte(n) Produkt(e) nicht weiterverkaufen und verpflichtet sich, es nur für den persönlichen Gebrauch zu verwenden.

8.    Geistiges Eigentum

Der Verkäufer hat die Rechte des geistigen Eigentums an dem (den) dem Kunden verkauften Produkt(en), insbesondere an den Marken Paraboot und Galibier.
Der Kunde bestätigt, dass ihm durch diese Bedingungen keinerlei Recht des geistigen Eigentums an den Produkten eingeräumt wird. Der Verkauf der Produkte unter den hier vorgesehenen Bedingungen ist nicht als Abtretung eines Rechts des geistigen Eigentums im Sinne des französischen Gesetzbuches über das geistige Eigentum anzusehen.
Der Kunde verpflichtet sich, die Rechte des geistigen Eigentums des Verkäufers in keiner Weise zu verletzen und keine Handlungen vorzunehmen, die die Folge haben könnten, dass ein Element oder Bestandteil der Produkte ganz oder teilweise nachgeahmt wird.
Der Kunde wird darauf aufmerksam gemacht, dass die Nichtbeachtung dieser Bestimmungen gerichtliche Schritte nach sich ziehen kann (unlauterer Wettbewerb, Produktfälschung usw.).

9.    Höhere Gewalt

Der Verkäufer kann nicht für Verspätungen oder Versäumnisse bei der Erfüllung irgendeiner seiner Pflichten aus dem vorliegenden Vertrag oder einer gemäß dem vorliegenden Vertrag angenommenen Bestellung haftbar gemacht werden, wenn diese Verspätung oder dieses Versäumnis auf den Eintritt eines Falls höherer Gewalt, der in der Rechtsprechung der französischen Gerichte üblicherweise anerkannt wird, zurückgeht. 
Ungeachtet der Fälle höherer Gewalt, die üblicherweise in der Rechtsprechung der französischen Gerichte anerkannt werden, werden nach ausdrücklicher Vereinbarung der Parteien als Fall höherer Gewalt angesehen: Terrorakte, Kriege, Generalstreiks oder teilweise Streiks und Aussperrungen in Drittunternehmen, die sich auf die Leistung auswirken, Unwetter, Epidemien, Sperrung von Verkehrswegen, Blockade von Verkehrsmitteln oder Mitteln für die Versorgung aus irgendeinem Grund, Pandemien, Erdbeben, Brand, Sturm, Überschwemmung, Wasserschäden, behördliche oder gesetzliche Einschränkungen, gesetzliche oder verordnungsrechtliche Änderungen der Vermarktungsformen, Blockierung der Telekommunikationsnetze (Netz von France Télécom oder Technikzentrum).
Möchte der Kunde einen Fall höherer Gewalt geltend machen, muss er dies dem Verkäufer per Einschreiben/Rückschein, sobald er von einem solchen Ereignis Kenntnis erhält, unverzüglich mitteilen. Sobald die Auswirkungen des geltend gemachten Ereignisses höherer Gewalt beseitigt sind, teilt der Verkäufer dies dem Kunden mit jeglichem Mittel umgehend mit und nimmt die Erfüllung seiner Pflicht sofort wieder auf.
Für den Fall, dass die Folgewirkungen des Ereignisses höherer Gewalt mehr als einen (1) Monat anhalten, vereinbaren die Parteien, dass der vorliegende Vertrag von Rechts wegen auf Initiative der betreibenden Partei per Einschreiben/Rückschein gekündigt werden kann.

10.    Untervergabe/Abtretung

Der Kunde gibt dem Verkäufer allgemein sein Einverständnis, die Leistungen an jeden Dienstleister seiner Wahl ganz oder teilweise unterzuvergeben.
In jedem Fall haftet der Verkäufer gegenüber dem Kunden weiterhin für die ordnungsgemäße Erfüllung des Vertrags und der Leistungen durch den Subunternehmer, den er beauftragt.
Der Verkäufer ist ebenfalls berechtigt, den Vertrag an jede Person seiner Wahl abzutreten. Für den Fall einer Abtretung des vorliegenden Vertrags durch den Verkäufer erklärt sich der Kunde damit einverstanden, dass der Verkäufer nicht gesamtschuldnerisch für die ordnungsgemäße Erfüllung des Vertrags durch die übernehmende Person haftet.
Jede Abtretung, Forderungsübergang, Übernahme oder sonstige Form der Übertragung des vorliegenden Vertrags durch den Kunden ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verkäufers untersagt. 

11.   Haftung

Gemäß den geltenden gesetzlichen Bestimmungen haftet der Verkäufer von Rechts wegen gegenüber dem Kunden für die ordnungsgemäße Erfüllung der Pflichten aus dem Fernabsatzvertrag. Er wird jedoch von seiner Haftung ganz oder teilweise entbunden, wenn er den Beweis erbringt, dass die Nichterfüllung oder Schlechterfüllung des Vertrags entweder dem Kunden anzulasten ist oder auf ein von einem Dritten herbeigeführtes unvorhersehbares und unabwendbares Ereignis oder einen Fall höherer Gewalt zurückzuführen ist.

Der Kunde ist allein für die Wahl, die er trifft, verantwortlich.  Daher vereinbaren die Parteien, dass der Dienstleister nicht dafür haftbar gemacht werden kann, wenn das Produkt für die Bedürfnisse des Kunden ungeeignet ist.
Der Verkäufer haftet im Übrigen nur für die Leistungen, die ihm im Rahmen dieses Vertrags ausdrücklich obliegen.
Der Verkäufer haftet nicht für nachteilige Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Kommunikationsnetz und Ausfällen der Internetverbindung des Kunden.
Schließlich übernimmt der Verkäufer eine Haftung nur für direkte Schäden, die ihm aufgrund der Erfüllung oder Nichterfüllung, auch der teilweisen Nichterfüllung, seiner Pflichten aus dem Vertrag anzulasten sind, wobei darauf hingewiesen wird, dass indirekte Schäden ausgenommen sind.
Daher kann der Dienstleister nicht für indirekte Schäden, entgangene Chancen, Verlust von Daten, Imageschäden oder sonstige spezielle Schäden oder Ereignisse, die sich seinem Einfluss entziehen, oder für Umstände, die ihm nicht anzulasten sind, haftbar gemacht werden.
Die Parteien vereinbaren ausdrücklich, dass die Haftung des Dienstleisters außer im Fall eines nachgewiesenen Versäumnisses alle direkten Schäden zusammengenommen auf den Betrag von 2 000 € begrenzt ist.

12.    Kündigung wegen Vertragsverletzung

Im Fall eines Verstoßes von einer der Parteien gegen eine ihrer Pflichten aus diesem Vertrag ist die andere Partei berechtigt, 30 Tage nach einer per Einschreiben/Rückschein zugesandten Mahnung, die wirkungslos geblieben ist, den vorliegenden Vertrag von Rechts wegen unbeschadet der Schadenersatzansprüche, die sie wegen der angeführten Verstöße geltend machen könnte, zu beenden.

13.    Vereinbarung zur Beweislast

Der Kunde bestätigt die Gültigkeit und Beweiskraft des elektronischen Schriftverkehrs und der elektronischen Aufzeichnungen des Verkäufers und erklärt sich damit einverstanden, dass diese Aufzeichnungen die gleiche Beweiskraft wie ein von Hand unterzeichnetes Schreiben haben. Alle IT- oder digitalen Daten und Dateien, die auf der Website und im weiteren Sinne in der IT-Infrastruktur des Verkäufers aufgezeichnet werden, gelten als Beweis der Tatsachen, auf die sie sich beziehen.

14.    Personenbezogene Daten

Im Rahmen des Vertrags kann der Verkäufer personenbezogene Daten des Kunden verarbeiten. Die Vorschriften zum Schutz der personenbezogenen Daten sind in den Richtlinien zum Datenschutz enthalten, die hier zur Verfügung stehen.

15.    Sonstige Bestimmungen

Jede der Klauseln dieses Vertrags ist so weit wie irgend möglich so auszulegen, dass sie im Hinblick auf das auf sie anwendbare Recht gültig ist. Sollte eine der Bestimmungen des vorliegenden Vertrags von einem Gericht oder einer zuständigen Verwaltungsbehörde gemäß den Bestimmungen einer vollstreckbaren Entscheidung für unrechtmäßig, nichtig oder unwirksam erklärt werden, gilt diese Bestimmung als ungeschrieben, ohne dass dies die Gültigkeit der anderen Bestimmungen berührt, und wird durch eine gültige Bestimmung gleicher Wirkung ersetzt, die die Parteien sich verpflichten, nach Treu und Glauben und so auszuhandeln, wie die Parteien sie vereinbart hätten, wenn ihnen die Unrechtmäßigkeit, Nichtigkeit oder Unwirksamkeit der genannten Bestimmung bekannt gewesen wäre.
Macht eine Partei eine der Bestimmungen des vorliegenden Vertrags nicht geltend, so gilt dies auf keinen Fall als Verzicht auf ihr Recht, die Einhaltung von jeder einzelnen der Klauseln und Bedingungen zu verlangen.

16.    Anwendbares Recht – Gerichtsstand

Die französische Fassung der vorliegenden Allgemeinen Verkaufsbedingungen ist maßgebend und gilt vorrangig vor jeder anderen in ausländischer Sprache abgefassten Fassung.
Der Vertrag unterliegt französischem Recht. 
Gemäß Artikel L 611-1 ff. des französischen Verbrauchergesetzbuches hat der Verbraucher das Recht, kostenlos (abgesehen von etwaigen Rechtsanwalts- und Gutachterkosten) einen Verbraucher-Mediator hinzuziehen, um eine Streitsache mit dem Verkäufer gütlich beizulegen. 
Der Verkäufer nimmt die Dienste des Mediators für E-Commerce der FEVAD (Fédération du e-commerce et de la vente à distance) in Anspruch, der folgende Kontaktdaten hat: 60 Rue La Boétie – 75008 Paris – http://www.mediateurfevad.fr.
Nach einer vorherigen schriftlichen Anfrage des Verbrauchers beim Kundendienst des Verkäufers, die erfolglos geblieben ist, kann der Dienst des Mediators für jede Verbraucherstreitigkeit, die nicht beigelegt werden konnte, in Anspruch genommen werden. 
Seit dem 15. Februar 2016 steht die Online-Plattform für Streitbelegung der Europäischen Kommission der Öffentlichkeit zur Verfügung. Jeder Verbraucher, der eine Streitigkeit mit einem Unternehmen auf dem Gebiet der Union hat, hat die Möglichkeit, eine Mediationsanfrage über diese europäische Plattform einzureichen. Der Kunde kann ebenfalls die Website der Europäischen Kommission über die Mediation bei Verbraucherstreitigkeiten aufrufen:
https://ec.europa.eu/consumers/odr/main/index.cfm?event=main.home.show&lng=FR

Im Fall eines Rechtsstreits mit einem Kunden, der nicht gütlich beigelegt wurde, ist gemäß Artikel 42 der französischen Zivilprozessordnung ausdrücklich das Gericht am Wohnort des Beklagten zuständig oder gemäß Artikel 46 der französischen Zivilprozessordnung nach dessen Wahl das Gericht am tatsächlichen Lieferort des verkauften Produkts oder am Ort der Erbringung der Dienstleistungen.

Schließen
Thank you for your answer, we wish you an easy browsing!
Thank you for your answer. What improvements are you expecting from us?